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Ciao Bevin
(Vaso vom Welzerberg x
Muirnean the Deerhunter)
Zwei
Wochen nach dem unser Sohn Tim geboren wurde, erblickte auch unser
erster Deerhoundwurf das Licht der Welt. Aus diesem Wurf behielten wir
Bevin Fiadhaich. Bevin wusste sich immer zu behaupten und nach Muirnea’s
Tod übernahm sie die Führung unseres Rudels (Menschen wie Hunde). Nach
ihrem ersten und einzigen Wurf (C), entwickelte sie sich auch noch zum
Wachhund; fleissig wurden Wanderer und Spaziergänger verbellt, die an
unserem Grundstück vorbeizogen. Eigentlich nicht unbedingt
Deerhoundlike. Sie hat sogar erreicht, dass Ihre Tochter und ihre
Enkelin diese Tradition weiter pflegen, auch Quara steht bei dieser
Tätigkeit nicht abseits. Autofahren war ihr am liebsten, wenn sie viel
Platz hatte, was ihr auch immer gut gelang. Die anderen Hunde die
mitfahren durften, lernten schnell Bevins Platzansprüche zu respektieren
und so verlief die Autofahrt schön ruhig. Ein Abend vor dem Fernseher
mit Bevin, war ein besonderes Erlebnis, wehe dem der dabei einschlief;
unsanft wurde man mit Bevin’s Pfoten im Gesicht aus dem Fernsehschlaf
gerissen. Es gab nur zwei Möglichkeiten entweder man ging ins Bett oder
schlief nicht mehr ein.
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Sie lief bis ins Alter mit Begeisterung Coursing und Rennen und enttäuschte uns nie. Als sie älter wurde entwickelte sie beim ersten Lauf manchmal ihre eigene Coursingtechnik. Das ging vielfach völlig daneben, dafür gab sie im zweiten Lauf alles. Vor grösseren gesundheitlichen Problemen blieb sie verschont. Erst in ihrem 11 Lebensjahr machten sich Herzbeschwerden bemerkbar und im Februar 2003 begann sie plötzlich mit Epileptischen Anfällen. Auch hatte sie jetzt immer mehr Mühe mit ihrer Hinterhand. Als sie dann vom 30. auf den 31. Mai, Epileptische Anfälle einen nach dem anderen machte und kein Ende in Sicht war, entschied ich mich schweren Herzens sie einzuschläfern. Sie folgte ihrem Bruder Barun zwei Wochen später. Ihren speziellen Charme hat sie fast bis zuletzt behalten.Marianne Del Sole
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